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Der Herr sprach mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie einer, der mit seinem Freund redet.

aus 2. Mose 33,11

Fast hätte er es gar nicht überlebt, als Sklavenkind im fremden Land. Doch dann war es ein Wunder, das ihn, als Sohn des «kleinen Mannes», plötzlich in den Königspalast spülte. Mose genoss die Ausbildung eines Prinzen, fühlte sich aber innerlich dem Volk seiner leiblichen Mutter zugehörig.

Letztlich war es Gott persönlich, der ein Auge auf ihn geworfen hatte. Und irgendwann wurde es ernst. Ein Busch brannte, verbrannte aber nicht. Mitten in dieser speziellen Situation war sie unüberhörbar und klar zuzuordnen, die Stimme Gottes: «Mose, Mose, ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ich werde dich zu Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus dem Land Ägypten führst.»
Erschrecken und Betroffenheit bei Mose, sofort aber auch Widerstand: Ich kann das nicht, Gott! Und so diskutieren sie über diesen Marschbefehl, bis Gott der Kragen platzt. Dann endlich bricht Mose auf, obwohl er sich nicht wohl fühlt. Aber er hat zwei Zusagen erreicht: Sein Bruder Aaron wird ihm zur Seite gestellt und Gott hat ihm höchstpersönlich versprochen: «Ich bin mit dir!» Daraus entwickelte sich – inmitten von turbulenten Ereignissen – eine dicke Freundschaft über Höhen und Tiefen. Cool, Gott zum Freund zu haben!
Mir gefällt das Bild so gut. Ein Lokführer unterhält sich mit seinem Kollegen. Auch wenn wir den Kollegen im Führerhaus nicht sehen können, ist er real da. So kann Freundschaft mit Gott aussehen.
Gute Freunde streiten sich schon mal. Aber sie halten zusammen, in Freud und Leid. Mose und Gott pflegten eine herzliche Beziehung zueinander.

Jürgen Schmidt, Gießen

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Ob Sie an Gott glauben oder nicht...

... ändert nichts an SEINER Existenz. Aber vielleicht an IHRER!

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