Früher war alles … dunkel

Karlsruhe Güterbahnhof, spät­abends auf den Gleisen. Als ob sie sich verabredet hätten, um gemeinsam gegen die Dunkelheit vorzugehen, stehen drei Züge abfahrbereit nebeneinander, die Spitzenlichter sind schon an, der Führerstand bei zwei Zügen beleuchtet. Der Bibelvers dazu spricht zu Menschen, denen es – übertragen – ähnlich ging: Sie sind aus der Finsternis ins Licht gewechselt und jetzt gehören sie zum Herrn, also zu Jesus Christus. Was hat es damit auf sich?
Die Finsternis steht für das Leben, das Menschen ohne Gott leben. Das heißt, dass sie ihr Leben ohne ihn gestalten und Dinge tun, die er, der Konstrukteur unseres Lebens, nicht gut findet («Sünde»). Aber sie wurden von Gottes riesengroßer Liebe beschenkt, dadurch, dass Jesus, Gottes Sohn, Mensch wurde und Gottes Liebe zeigte. Er starb am Kreuz und nahm stellvertretend die Strafe, die wir verdient hätten, auf sich. Dadurch machte er möglich, dass ich als ein Mensch, der das für sich in Anspruch nimmt und an ihn glaubt, von der Dunkelheit ins Licht treten kann.
Diese Verbindung mit Jesus ist der Start in ein ganz neues, von ihm beleuchtetes Leben. Wie die roten Signale im Hintergrund zu sagen scheinen: Zurück ist keine Option!
Bist du neugierig geworden – sehnst du dich nach mehr Licht in deinem Leben? Sag Gott, dass du zu ihm gehören möchtest, er wird dir sein Licht «anknipsen»! Mehr dazu kannst du übrigens in der Bibel lesen, zum Beispiel im Epheserbrief, der hier zitiert wird.

Hanna Kimpel, Bischofsheim