2212

Kommt ... wir wollen das Wunder, von dem der Herr uns erzählen ließ, mit eigenen Augen sehen.

aus Lukas 2,15

Ein prächtiges Bild! Der rot und weiße Doppelstockzug eilt, von Kraft aus der Höhe angetrieben, im strahlenden Licht des Wintertages durch die herrliche Schneelandschaft, vorbei an Bergen und Bäumen…

Ein ganz anderes Bild ruft die Weihnachtsszene, aus der unser Bibelwort entnommen ist, hervor. Die Worte des Verkündigungsengels, die Lobgesänge der himmlischen Heere sind verklungen, die Schwärze der Nacht scheint noch tiefer, noch undurchdringlicher nach all der gleißenden Herrlichkeit. Die Hirten, die zuerst voll Schrecken, dann voll Staunen die Weihnachtsbotschaft vernommen haben, halten einen Moment lang inne – ist es denn Wirklichkeit, was sie eben gehört und gesehen haben – oder ist die Dunkelheit und Stille über dem Feld das, was tatsächlich bleibt?
Aber dann die gemeinsame Erinnerung, die gegenseitige Ermutigung: «Los, kommt, da müssen wir hin!» Und jetzt eilen die Hirten durch die Nacht, erfüllt von der kraftvollen Botschaft aus der Höhe:
«Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen!»
Lassen wir uns doch von dieser Botschaft anstecken! Lasst uns diese Worte im Herzen behalten und immer wieder darüber nachsinnen:
«Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu!»

Frank Hesmert, Hohenahr

 

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Ob Sie an Gott glauben oder nicht...

... ändert nichts an SEINER Existenz. Aber vielleicht an IHRER!

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