Sackgassen und Durststrecken

 
1809

Sucht den Herrn, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist.

Jesaja 55,6

Vom kleinen Vorort Lisiče der mazedonischen Hauptstadt Skopje wollten wir mit der Bahn einen Ausflug starten. Wir waren spät dran, die Karte schlecht und das Gewirr kleiner, enger Gassen schier unüberschaubar. Wieder standen wir am Ende einer Sackgasse, die uns eigentlich geradewegs zum Bahnhof führen sollte. Wir haben es dennoch geschafft. Als der Zug bereits zu sehen war, standen wir endlich auf dem Bahnsteig.

Doch wenden wir unseren Blick noch weiter in die Ferne. Auf dem Foto aus Indien ist ein stattlicher Personenzug zu sehen. Eine alte Frau schleppt sich über einen staubigen Weg, gestützt auf einen Stock, den Kopf gesenkt. Ob sie wohl auch zum Bahnhof möchte? Ein Bahnsteig ist nicht in Sicht, so dass es zumindest für diesen Zug zu spät sein dürfte. Aber sind beide Geschichten nicht passende Sinnbilder für unser Leben? Wie oft waren wir schon auf staubigen Durststrecken unterwegs und mussten zusehen, wie uns der Zug und damit unsere Reisemöglichkeit davon fuhren? Wie oft fanden wir uns schon in einer Sackgasse und es war nur mit enormem Kraftaufwand möglich, den richtigen Weg zum Ziel zu finden? Genau in solchen schweren Lebenslagen will uns Gott, der Herr über Himmel und Erde, ganz nahe kommen. Er wartet nur auf unseren Hilferuf. Diese Chance dürfen wir jederzeit nutzen. Selbst wer bisher eigene Wege gegangen ist und nicht nach Gott gefragt hat, der darf sich von diesem großen Herrn beschenken und verändern lassen. Er ist nah und lässt sich finden. Das ist erlebbar.
Tobias Heinze, Wilkau-Haßlau

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Ob Sie an Gott glauben oder nicht...

... ändert nichts an SEINER Existenz. Aber vielleicht an IHRER!

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